Werkstatt Kassel e.V.

SOZIOKULTUR-ZENTRUM

Das Stadtteilzentrum Werkstatt Kassel e. V. wurde 1977 gegründet und ist damit das älteste Soziokulturzentrum Nordhessens. Sie versteht sich als Bindeglied zwischen kulturellen und sozialen Bereichen. Der gemeinnützige Verein entstand in Zusammenhang mit der documenta 6 und der Gründung der Free International University
von Joseph Beuys.

Die innere Struk­tur ist :
: selb­stver­wal­tet : basis­demokratisch -> wichtig für
: Bürg­er­beteili­gung : Iden­titäts­bil­dung : Nachhaltigkeit.

Mit sein­er bre­it­en Palette unter­schiedlich­er Kul­turver­anstal­tun­gen und Bil­dungsange­boten leis­tet die Werk­statt Kas­sel ihren Beitrag zur kul­turellen Vielfalt der Stadt Kassel.

Vordenker

Robert Junk

Das Konzept der Zukun­ftswerk­statt
von Robert Jungk.

Josef Beuys

Die These von Joseph Beuys, daß der men­schliche Geist unser eigentlich­es Kap­i­tal ist.

Rudi Dutschke

Die sozial-inno­v­a­tiv­en  Impulse von Rudi Dutschke.

Diese drei bere­its ver­stor­be­nen Leute waren während der Grün­dungsphase aktiv mit dabei und deshalb begreift sich die Werk­statt als ein Ort geistiger Bewe­gung, als Arbeitsstätte für die Erprobung neuer, auch inno­v­a­tiv­er Pro­jek­te und Kulturformen.

Die innere Struk­tur ist selb­stver­wal­tet und basis­demokratisch – wichtig für Bürg­er­beteili­gung, Iden­titäts­bil­dung und Nachhaltigkeit.

Die
Arbeitsweise der
Werkstatt

Die Werk­statt ist ein gemein­nütziger Vere­in . Die inhaltliche Arbeit wird von der Mitar­bei­t­erIn­nen-Besprechung antizip­iert und reflek­tiert. Wir sind eine selb­stver­wal­tete Ein­rich­tung   und für alle Inter­essierten offen.

Für die Men­schen, die die Werk­statt Kas­sel tra­gen und in ihr zusam­me­nar­beit­en, ste­ht der kom­mu­nika­tive Prozeß aus dem her­aus das soziokul­turelle Ange­bot entste­ht, im Zen­trum ihrer Arbeit.

Die Werk­statt Kas­sel finanziert sich durch Mit­glieds­beiträge, Spenden und öffentliche Mit­tel . Ihre Arbeit wird gefördert vom Kul­tur­amt der Stadt Kas­sel und vom Land Hes­sen. Wir sind Mit­glied der LAKS Hes­sen, des Par­itätis­chen Bil­dungswerks Hes­sen, der Lit­er­arischen Gesellschaft Ffm..

Die Verbindung von Kul­turver­anstal­tun­gen und nieder­schwelli­gen psy­chosozialen Ange­boten prägt unsere Stadt­teilar­beit beson­ders. Sie äußert sich in der häu­fi­gen Präsenz ungewöhn­lich unter­schiedlich­er NutzerIn­nen und eines sowohl alters- wie schicht-spez­i­fisch sehr het­ero­ge­nen Pub­likums. Wir freuen uns über dieses Stück Realu­topie , das in hohem Maße iden­titäts­find­end und nach­haltig ist.

Schwerpunkte

1.

Sen­si­bil­isierung für kul­turelle und sozialpoli­tis­che Per­spek­tiv­en im Sinne ein­er Zukunftswerkstatt

2.

Schaf­fung von Artiku­la­tion­s­möglichkeit­en für aktuelle gesellschaft­spoli­tis­che Fragen

3.

Bele­bung und Identitätsbildung,für die kul­turelle und soziale Inte­gra­tion von Rand­grup­pen und Außen­ste­hen­den in das kul­turelle Leben des Stadtteils

4.

Ziel­grup­penüber­greifende Kultur‑, Bil­dungs- und Beratungsangebote

5.

Ver­net­zung der Kul­turszene Kas­sels durch Zusam­me­nar­beit mit vie­len kul­turellen Insti­tu­tio­nen und Kul­turschaf­fend­en. Ver­net­zung auch intern, um Inter­diszi­pli­nar­ität zu fördern

1+2+3+4+5=

Diese Punk­te wer­den umge­set­zt, indem weit­ge­hend autonom arbei­t­ende Einzel­bere­iche die Werk­statt als Ganzes konstituieren.

Säulen